Zumindest haben wir den Teil der auf dem Dach liegt. Die Solarpanels sind drauf. Wir haben nochmal den Modultyp gewechselt, weil der verfügbar war und dann ging es wieder ganz schnell. Insgesamt hat die Dachmontage etwa 2 Tage gedauert.
Ein guter Tag ist für den Aufbau der Unterkonstruktion draufgegangen, ein zweiter für die Installation der Module und die Verlegung der Kabel. Auch hier hat New Energy wieder saubere Arbeit geleistet. Da wäre ich nie drauf gekommen, aber die Jungs haben nach der Installation der Unterkonstruktion sogar das Dach abgewaschen, damit sich kein Betonstaub einbrennt. Das sieht man doch unter den Modulen gar nicht, aber das war ihnen wichtig. Finde ich toll. Man hat echt gemerkt, dass sie die Arbeit gerne machen.
Eine größere Veränderung (neben dem Modultyp) gegenüber der mit Photovoltaik SH geplanten PV-Anlage gab es aber noch. Wir hatten ursprünglich mit 25 Modulen zu je 400 Watt geplant, also 10kW insgesamt. Jetzt sind es nur 21 Module, also 8,4kW. Schade, aber vorerst nicht zu ändern.
Grund dafür sind die Abstandsregelungen hier in Schleswig-Holstein. Die Photovoltaikanlage muß einen Abstand von 1,25m zum Nachbarhaus haben. Darum passt keine Reihe mehr links neben das Fenster und wir mussten auf 4 Module (1,6kW) verzichten.
Das ist total blöd. In Baden-Württemberg ist der Abstand bei 0. Da dürften wir das. In anderen Bundesländern ist der Abstand bei 0,5m. Da würden oberhalb des Dachfensters noch zwei weitere Module hinpassen. Aber hier bei uns sind es eben 1,25m. Das ist irgendwie total ärgerlich. Schleswig-Holstein hat in der Bauminsterkonferenz im Herbst 2022 den Antrag eingebracht, den Abstand generell auf 0,5m festzulegen. Dieser Vorschlag wurde auch angenommen und so in der Musterbauordnung festgeschrieben. Die hat aber keine rechtlich bindende Wirkung. Und Schleswig-Holstein, das diesen Antrag eingebracht hat, hat es bis heute nicht geschafft, diese Regelung in Landesrecht zu übernehmen. Das ist traurig.
Inzwischen gibt es Bestrebungen, den Abstand generell auf 0 zu setzen. Das wäre ja schön. Mal sehen, wie lange es dauert. Wie auch immer. Bei uns ist alles so verkabelt und dimensioniert, dass wir ggf. später die 4 Module wieder nachrüsten können. Jetzt freuen wir uns erstmal über das, was wir haben und hoffen auf Regen.
Ja, Regen, kurz und heftig, wenn’s geht, damit unsere PV-Anlage sauber gespült wird und der Staub und die Handabrücke verschwinden. Das sollen wir nämlich nicht mit Leitungswasser machen, wegen der Kalkflecken. Ein Tip der Monteure von New Energy.
