Wer gerade dabei ist, ein Haus zu bauen oder Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen vornimmt, wird in der Regel nicht darum herumkommen, früher oder später einen Elektriker zu beauftragen. Was steckt hinter diesem Beruf? Welche Leistungen und Arbeiten übernehmen Elektriker? Und wie findet man unkompliziert und einfach einen guten Elektriker? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der folgende Beitrag.
Was steckt hinter dem Beruf Elektriker?
Ein Elektriker montiert im Wesentlichen technische und elektrische Geräte, nimmt diese in Betrieb und wartet oder repariert sie. Andere Aufgaben der Techniker beinhalten die Installation von technischen Anlagen, die Einrichtung von Kommunikationsnetzen und die Programmierung von Sicherheitssystemen.
Übrigens gilt der Begriff „Elektriker“ inzwischen als veraltet und wurde von dem Begriff „Elektroniker“ abgelöst. Um nicht für Verwirrung zu sorgen, wird in diesem Artikel trotzdem von „Elektrikern“ gesprochen. Denn diese Berufsbezeichnung gilt im allgemeinen Sprachgebrauch trotzdem noch als Standard.
Elektriker ist ein Ausbildungsberuf. Auszubildende können sich im Laufe dieser Ausbildung, die in der Regel etwa dreieinhalb Jahre dauert, auf verschiedene Fachrichtungen spezialisieren. Elektriker arbeiten also in unterschiedlichen Bereichen, auch wenn elektrische Anlagen und elektrische Systeme dabei natürlich immer im Vordergrund stehen.
Fachrichtungen eines Elektrikers – Diese Aufgaben können sie übernehmen
1. Automatisierungstechnik (Handwerk)
Elektriker, die sich auf diese Fachrichtung spezialisiert haben, warten und installieren elektrische Anlagen und halten diese instand. Als Beispiele hierfür lassen sich Fertigungsautomaten, Werkzeugmaschinen oder auch Verkehrsleitsysteme nennen. Elektriker dieser Art programmieren diese Anlagen auch und nehmen sie in Betrieb.
2. Energie- und Gebäudetechnik
Elektriker, die in dieser Fachrichtung arbeiten, kümmern sich im Wesentlichen um elektronische Systeme und Anlagen in Gebäuden. Dazu zählen zum Beispiel die Planung und Installation von Sicherungen und Anschlüssen für Waschmaschinen, Herde, Datennetze oder auch Heizungs- und Klimaanlagen.
3. Informations- und Telekommunikationstechnik
Wie der Name bereits erahnen lässt, geht es hier hauptsächlich um elektronische Kommunikations- und Sicherheitssysteme. Elektriker, die in dieser Spezialisierung arbeiten, entwerfen und installieren beispielsweise Telefonsysteme und Alarmanlagen und kümmern sich außerdem um die Konfiguration dieser.
4. Automatisierungs- und Systemtechnik
Elektriker dieser Fachrichtung sind für Automatisierungsanlagen zuständig. Sie entwerfen diese, nehmen sie in Betrieb und konfigurieren hierfür Hard- und Software, Bus-Systeme oder andere Netzwerke. Zusätzlich programmieren und testen sie die Anlagen.
Es wird deutlich, dass die Arbeit eines Elektrikers beziehungsweise Elektronikers sehr vielseitig ist und diese bei vielen unterschiedlichen Problemen zum Einsatz kommen. Deshalb sollte auch nicht auf die Hilfe und Expertise dieser Branche verzichtet werden. Denn gerade bei der Arbeit mit technischen Geräten und der Montage dieser handelt es sich um eine gefährliche Tätigkeit, die für Laien viele Risiken bereithält. Aufgaben, die rund um die Elektrotechnik anfallen, sollten daher immer von einem Profi vorgenommen werden.
Wie findet man geeignete Elektriker?
Gerade in der heutigen Zeit ist die Suche nach einem geeigneten Elektriker gar nicht mehr so leicht. Denn der Fachkräftemangel ist im Handwerk besonders spürbar. Und schließlich möchte man ja auch nur an einen seriösen Betrieb geraten, der qualitativ hochwertig arbeitet, ohne unverschämt hohe Preise zu verlangen. Welche Möglichkeiten gibt es denn überhaupt, schnell und unkompliziert einen Elektriker zu finden?
Nach Empfehlungen fragen
Wer aufgrund von nötigen Reparaturen oder anderen Gründen auf der Suche nach einem Elektriker ist, kann sich zunächst einmal im eigenen Umfeld umhören. Denn Empfehlungen von Freunden, Bekannten oder Familie können einen guter Anhaltspunkt darstellen. Schließlich kann man so bereits im Vorfeld sichergehen, dass es sich um einen seriösen Betrieb handelt, der seine Arbeiten zumindest bei den Bekannten zu deren vollster Zufriedenheit erledigt hat. Außerdem kann man Freunde fragen, ob diese auch mit den Preisen zufrieden waren und ob der jeweilige Betrieb eine lange Wartezeit aufweist. So hat man die wichtigsten Informationen bereits im Vorfeld erhalten.
Internetplattformen nutzen
Im Internet nach einem geeigneten Elektriker zu suchen, ist vermutlich für die meisten Menschen die naheliegendste Lösung. Eine Möglichkeit hierbei wäre es, die Region einzugeben, in der man einen Profi für Elektrotechnik benötigt und sich dann durch die verschiedenen Webseiten der Betriebe zu klicken. Um wirklich sicherzugehen, dass es sich um einen geeigneten Elektriker handelt, muss man in diesem Fall aber auch erstmal durchtelefonieren, um sich nach den Preisen und freien Kapazitäten zu erkundigen. Das ist häufig mühselig und nimmt viel Zeit in Anspruch. Doch mittlerweile gibt es einen viel unkomplizierteren Weg, Handwerker in der näheren Umgebung zu finden. Denn es existieren Internetplattformen, die als Vermittler zwischen Handwerkern und potenziellen Kunden fungieren. Ein Beispiel hierfür ist MyHammer. Auf dieser Seite kann man einen Auftrag erstellen und hochladen. Elektriker in der Nähe, die über Kapazitäten verfügen und den Auftrag gerne übernehmen würden, können sich daraufhin melden und ein unverbindliches Angebot schicken. Nun kann man die verschiedenen Angebote vergleichen und sich im Nachhinein für den favorisierten Elektroniker entscheiden. Zusätzlich verfügt MyHammer außerdem über ein Bewertungssystem. Man kann sich also zunächst einmal Rezensionen der zur Auswahl stehenden Elektriker durchlesen und dadurch sichergehen, dass auch vorherige Kunden mit den Services zufrieden waren und es sich um einen seriösen Betrieb handelt. Seiten wie MyHammer ermöglichen eine schnelle, unkomplizierte und bequeme Handwerker-Suche.