Diesmal geht es um ein Thema, das beim Bauen oft nicht zu Ende gedacht wird, auch bei uns. Jetzt müssen wir mit Kompromissen leben. Damit ihr vielleicht daran denkt und es besser macht, ein paar Gedanken zum Platzbedarf im Laufe der Zeit. Es geht um’s Gartenhaus, den Schuppen oder wie immer man das nennt, jedenfalls dieses kleine unscheinbare Gebäude, das alles Mögliche beherbergt.
Am Anfang ist alles gut
Kurz nachdem wir unser Gartenhaus gebaut hatten, waren wir damit sehr glücklich. Ein Regal für Kleinzeug, zwei Fahrräder, ein paar Gartengeräte das war’s. Alles war gut verstaut und erreichbar, wenn man es brauchte. Als dann etwas später noch ein Laufrad dazu kam, passte das auch noch prima rein. Wir hatten alles richtig gemacht.
Später nicht mehr
In der Zwischenzeit platzt das Gartenhaus aber aus alles Nähten. Viele Dinge, an die wir nicht gedacht haben, müssen ganz unerwartet untergebracht werden. Ein schöner Rasen braucht einen Rasenmäher. Der muss irgendwo parken. Aus einem Kind werden zwei und aus dem kleinen Laufrad werden plötzlich zwei Mountainbikes. Da sind wir dann bei 4 großen Fahrrädern. Damit ist die Hälfte des Gartenhauses voll. Alles soll natürlich so stehen, dass es immer gut erreichbar ist. Viel Spaß, wenn derjenige Fahrrad fahren möchte, dessen Rad ganz hinten steht. Zwei Teenies, die sich darüber streiten, wessen Fahrrad vorne stehen muss – weil wichtiger – sind schon „unterhaltsam“. Selbstverständlich sind alle Fahrräder angeschlossen. Einerseits will das die Versicherung so. Andererseits wird sich bei einem Einbruch ins Gartenhaus der Dieb nicht die Mühe machen, das Fahrradschloss aufzubrechen. Dann wäre zwar die Tür vom Gartenhaus kaputt, aber wenigstens sind die Räder noch da.
Ohne Strom. Das haben wir nämlich auch vergessen. Das ist aber ein anderes Thema.
Fazit: Denkt beim Bauen ein paar Jahre in die Zukunft und nicht nur an den aktuellen Platzbedarf.