Nicht mehr auf dem Holzweg

Kaum zu glauben, aber nicht zu leugnen: Ich habe fast ein Jahr keinen Beitrag mehr für diese Seite geschrieben. Wir wohnen jetzt ja auch schon fast 4 Jahre in unserem Haus und ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich die Seite weiterführen oder einstellen soll. Ein Bautagebuch ist es ja nicht mehr. Da aber immer noch Besucher auf die Seite und verschiedene Anfragen zu mir kommen, mache ich weiter. Ich werde die Macken kommentieren, die sich nach einiger Zeit vielleicht zeigen und auch kleinere und größere Umbauten und Renovierungen beschreiben. Auch der Garten wird einiges an Stoff hergeben. Also, es geht wieder weiter.

Ich werde mir auch erlauben ein paar Artikel zu veröffentlichen, die nichts mit unserem Hausbau zu tun haben, sondern werbefinanziert sind. Diese werde ich aber auch so kennzeichnen.

Ein kleines Bauvorhaben im vergangenen Jahr war unser Vorgarten mit dem Weg zum Haus. Gut 3 Jahre lang waren wir auf dem Holzweg. Das heißt, wie hatten nur einen ganz einfachen Weg aus billigsten Terrassendielen aus Douglasie zusammengeschraubt. Der war inzwischen aber so eingewachsen, dass alle glaubten, das ist unser richtiger Weg. Nun wurde er aber langsam doch etwas wackelig und musste weg.

Wir mussten uns nun entscheiden, ob wir wieder einen Weg aus Holz nehmen – diesmal in guter Qualität vom Zimmerer – oder einen aus Stein. Wir haben uns für den Steinweg entschieden. Der war etwas günstiger und hält wahrscheinlich länger. Der wichtigste Punkt war aber die Glätte im Winter. Auf unserer Terrasse haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Terrassendielen sehr schnell mächtig rutschig sind. Da reicht leichter Rauhreif oder etwas Schnee. Ein Steinweg ist da nicht so gefährlich.

Weg aus Polygonalsteinen

Wir sind dann bei Betonsteinen gelandet, die so tun, als wären sie Polygonalsteine. Die Steine sind 10cm stark und weitgehend massiv. Nur im oberen Bereich sind Fugen eingearbeitet. Durch verschiedene Steinformen, die man aneinanderlegen kann, entsteht ein schönes, „zufälliges“ Muster. Für die Fugen haben wir nicht Sand oder einfachen Mörtel genommen, sondern speziellen Pflasterfugenmörtel. Das sollte lange halten und auch das Unkraut sollte in den Fugen keine Chance haben. Für’s Podest haben wir die gleichen Steine genommen wie für den Stellplatz und für die Einfassung Granitstelen.

Für alle, die es genau wissen wollen, hier noch Links zu den wichtigsten Materialien:

Ach so, der Rasen und das Beet sehen inzwischen wieder besser aus als auf dem Foto.