Holzterrasse – Für und Wider

Wir hatten uns für eine Holzterrasse entschieden, da uns diese besser als eine Steinterrasse gefällt. Für den Bau der Holzterrasse haben uns professionelle Handwerker unterstützt. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Einige Punkte sind aber im Laufe der Zeit doch aufgefallen. Für alle, die ebenfalls vor dieser Entscheidung stehen, möchte ich die hier aufschreiben, vielleicht hilft’s.

Die Ritzen

Wir haben unsere Terrasse so bauen lassen, dass es zwischen den einzelnen Terrassendielen immer einen Spalt gibt. Das sieht gut aus, die Terrasse wird von unten gut belüftet und es mögen sich nicht so gerne Tierchen darunter ansiedeln. Es gibt aber auch einen wichtigen Nachteil. Es fallen sehr gerne Dinge in die Ritzen, Besteck beim Essen, kleine Teile beim Spielen, Schrauben beim Werkeln usw. Metallteile bekommt man meist mit einem Magnet und viel Geduld wieder raus. Teile aus Plastik oder Holz sind verloren. Ich würde beim nächsten Mal über eine fugenlose Verlegung der Dielen nachdenken.

Krumme Bretter

Leider kann es auch bei Bangkirai passieren, dass sich ein Dielenbrett richtig heftig verdreht oder durchbiegt. Das sieht einerseits nicht gut aus, andererseits entstehen dabei auch Stolperfallen. Wir hatten ein solches Brett bei unserer Terrasse dabei. Es wurde aber ohne Diskussion von unserem Zimmerer ausgetauscht. Man sollte also vor einem Auftrag an einen Handwerker klären, wie der mit so einem Problem umgeht und sich dies notfalls auch schriftlich geben lassen.

Vergrauen

Die Terrasse ist ständig dem Wetter ausgesetzt. Darum wird das Holz auch mit der Zeit grau. Unsere Terrasse ist zwar erst zwei Jahre alt und wurde letztes Jahr geölt, trotzdem war sie schon wieder etwas grau geworden. Nach dem Ölen mit einem entsprechenden Öl sieht sie wieder aus wie neu. Man muss also entweder mit dem Vergrauen des Holzes leben können oder jedes Jahr eine Ölung einplanen. Wenn man ölt, dann sollte man lieber das etwas teurere Markenöl (z.B. Bondex) nehmen als die Billigmarke vom Baumarkt. Damit habe ich die besseren Erfahrungen gemacht.

Wenn man diese Punkte im Kopf hat und damit leben kann, dann ist so eine Holz-Terrasse eine feine Sache.

Egal ob Holzterrasse oder ein anderer Untergrund: Spätestens im ersten Sommer mit Terrasse taucht das Problem der Terrassenüberdachung auf. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, vom Sonnensegel über eine Markise bis hin zu einem festen Dach. Wir haben uns für eine Markise entschieden.