Man erkennt ein Haus

Heute haben wir uns etwas länger Zeit genommen und einen ausführlichen Baustellenbesuch unternommen. In beiden Doppelhaushälften stand schon mindestens die erste Reihe Steine der Innenwände, so dass wir einen Eindruck von den Zimmern bekamen. War ein schönes Gefühl, schon mal im Wohnzimmer oder im Gäste-WC zu stehen.

In jeder der vielen Zeichnungen, die wir von Team Massivhaus bekommen haben, steht: „Alle Maße sind am Bau zu prüfen“. Das haben wir dann auch gemacht. Mit Zollstock, Zeichnung und Entfernungsmesser bewaffnet haben wir alles nachgemessen. Ergebnis: Alle Wände und auch alle Löcher in den Wänden sind an der richtigen Stelle. Das war schon mal erfreulich.

Etwas stutzig hat uns gemacht, dass sich zwei Abflußrohre im Gäste-WC komplett unter einer Mauer befinden und auch keine Aussparungen in der Mauer sind, wie bei allen anderen Abflüssen. Aber das muss kein Fehler sein. Vielleicht muss man an der Stelle anders vorgehen, weil es sich um eine tragende Wand handelt.

Weniger glücklich sind wir mit der Arbeit der Bohrfirma. Bei unserem Rundgang ums Haus trat mein zukünftiger Nachbar doch tatsächlich in ein ungesichertes Bohrloch. Da hätte er sich wirklich die Gräten brechen können. Bohrlöcher sollte man meiner Meinung nach wenn nicht zuschütten, dann doch zumindestens so sichern, dass nichts passieren kann.

Ansonsten bleibt noch anzumerken, dass damit die ersten Termine des Bauzeitenplanes nicht eingehalten wurden. Sowohl die Mauern im EG als auch die Bohrungen für die Erdsonden sollten in KW35 fertig werden. Bei den Mauern fehlt nicht viel. Bei den Erdsonden weiß das wohl keiner so genau. 🙁

Auf den anderen Baustellen im Baugebiet ist reger Betrieb. Zwei Richtfeste habe ich diese Woche gesehen – viele Grüße an unseren Nachbarn von Nr. 15 – und bis die ersten einziehen, dauert es wohl auch nicht mehr lange. Ich schätze im Oktober stehen die ersten Umzugswagen da.